Kuratiert von Oliver Botar, präsentierte die Ausstellung über 300 Werke von László Moholy-Nagy in verschiedenen Medien. Das Design nutzte den offenen Raum des Bauhaus-Archivs, indem störende temporäre Wände entfernt wurden. Stattdessen wurden minimale Einfassungen und farbiges Glas eingesetzt, um thematische Zonen zu schaffen, während die Durchblicke erhalten blieben. Inspiriert von Moholy-Nagys Ästhetik wurden überlappende Ebenen und immersive Ideen im Layout aufgegriffen.

Eine 29 Meter lange Wand mit einem Farbverlauf aus 58 Grautönen verband die Räume, nahm Bezug auf Projektionen und setzte zentrale Kunstwerke in Szene. Individuell gestaltete Vitrinen in dynamischen Winkeln hoben Bücher und Dokumente als zentrale Elemente der Ausstellung hervor. Barrierefreiheit wurde durch ein taktiles Bodensystem und eine "Touch Chamber" mit sensorischen Elementen gewährleistet. Das Design verband künstlerische und funktionale Aspekte nahtlos und entsprach sowohl der Vision des Kurators als auch Moholy-Nagys Vermächtnis.